Installationview "SLASHSLASH" 2015 Leipzig, Sept. 2015
Installationview "SLASHSLASH" 2015 Leipzig, Sept. 2015
In der sich stets wiederholenden Filmsequenz „Umriss (outline)“ 2015 wird versucht, den Umriss einer Wolke zu erfassen. Der Zeichenstift ist die Spiegelung der Sonne in der Kameralinse. Ein naiver Moment des Entdeckens veranlasst über die Möglichkeiten nachzudenken, wie und wo man Konturen erkennen und Grenzen ziehen kann. Die besondere (Im-)Materialität von Wolke und Licht verbildlichen, Fragen des Trennens von Objekt und Kontext.
Installationview "SLASHSLASH" 2015 Leipzig, Sept. 2015
"Perfect Gradient" 2015 C-Print, glossy Paper, ca 60x90cm
"Corners" 2014 ceramics, clay unburned, 10cm diameter
Die Graustufen einer abfotografierten Neonröhre gehen ineinander über von positiv nach negativ. Zeitgleich ändern sich Neonlampe und der von ihr beleuchtete Umraum von weiß nach schwarz und schwarz nach weiß. Zwei Extreme geben den Raum für endlos mögliche Zwischenschritte in Grau. Die Fotografie zeigt die Dokumentation einer Installationsansicht von analogen Fotoabzügen und Probestreifen aus dem Labor und wird erneut als Installation fotografisch dokumentiert. Dieser Prozess ließe sich bis sich ins Unendliche fortführen.
„Corners“ 2014 zeigen den materialisierten Zwischenraum zwischen der Hand der Künstlerin und den Raumecken ihres Ateliers. In der Installation „SLASHSLASH“ werden die abgeformten Ecken wie beiläufig entweder direkt auf dem Boden oder auf Glasscheiben angeordnet. Sie wirken wie Fixpunkte, wie Koordinaten im Raum, die den realen, unendlichen Raum vorübergehend neu definieren.